Rot-Gelbe Nacht: „Tote Hosen“ lassen es krachen
Die Düsseldorfer Band hat sich zum Benefizkonzert für die DEG am Sonntag in Rath einiges einfallen lassen. Viele frühere Spieler sind zu Gast.
Düsseldorf. Am kommenden Sonntag ist es soweit. Im Rather Dome findet die Rot-Gelbe Nacht statt und die Zuschauer erwartet bei dieser Veranstaltung zugunsten der finanziell ums Überleben kämpfenden Düsseldorfer EG viel mehr als nur das Benefizkonzert der „Toten Hosen“.
„Ich kann allen Besuchern nur empfehlen, nicht erst zum Konzertbeginn um 21 Uhr zu erscheinen, sondern bereits ab dem Einlass um 17.30 Uhr“, sagte Boris Bartels von der Agentur dreimarketing.
Der Geschäftsführer des Düsseldorfer Unternehmens ist das Bindeglied zwischen den „Toten Hosen“ und der DEG. „Wir haben in den vergangenen Wochen viele Weichen stellen müssen, da die Band derzeit auf Tour ist und am Samstagabend noch ein Konzert in Minden gibt“, sagte Bartels, der aber betonte, dass die „Hosen“ auch am Sonntag in Rath ihr vollständiges Programm bieten. „Allerdings werden die Jungs den Abend speziell auf Düsseldorf und Eishockey ausrichten und es dabei richtig krachen lassen.“
Dazu haben sich die fünf Musiker mit Hilfe des WDR auch Archivmaterial von früheren Spielen der DEG besorgt. Zu den Szenen, die in zwei musikalischen Pausen auf einer Leinwand gezeigt werden, wollen Campino und Co. mit Überraschungen aufwarten, während die Moderatoren André Scheidt und Volker Boix dabei viele ehemalige Spieler von DEG-Meisterteams begrüßen werden. „Das war ein ausdrücklicher Wunsch der „Toten Hosen“, sagte Bartels.
Also setzte sich DEG-Manager Walter Köberle ans Telefon und konnte unter anderem Otto Schneitberger, Peter Hejma, Helmut de Raaf, Andreas Brockmann, Robert Sterflinger, Andreas Niederberger und Uli Hiemer gewinnen. „Alle tragen ihre Reise- und Übernachtungskosten selbst“, sagte Köberle, der lediglich für die in Kanada lebenden Chris Valentine und Rick Amann noch einen Gönner sucht (siehe Kasten).
Bereits ab 16.30 Uhr wird die aktuelle Mannschaft der DEG eine Autogrammstunde geben, danach wechseln sich die beiden Vorbands „Cashbar Club“ sowie „Wölli und die Band des Jahres“ mit Einspielungen von historischen DEG-Partien ab.
Auch eigens angefertigte Souvenirs werden angeboten, bei denen die DEG auf guten Absatz hofft. Denn Köberle weiß: „Die „Toten Hosen“ können uns nicht noch ein drittes Mal helfen. Uns muss es gelingen, 2014 finanziell beruhigter in die Saison zu gehen.“