Social Day: Schüler in Düsseldorf jobben für guten Zweck
Die Düsseldorfer Spendenaktion läuft im Juli, Anmeldungen sind noch möglich. Auch die Schulen profitieren von dem Einsatz.
Düsseldorf. Einmal einem Apfelbauern bei der Arbeit helfen, in einem Friseursalon mit anpacken oder erfahren, was man im Wertanlagegeschäft eigentlich genau macht: All das ist für Schüler möglich am Social Day. Und es gibt sogar noch Lohn für das Mini-Praktikum. Denn Unternehmen, in denen Jugendliche für einen oder mehrere Tage mitarbeiten, spenden im Gegenzug ein „Gehalt“. Zur Hälfte geht das Geld an einen sozialen Zweck, zur anderen Hälfte an die Schulen der Jugendlichen.
Zum elften Mal veranstaltet der Jugendring den Social Day in der Zeit vom 2. bis 12. Juli. Elf Schulen haben sich bisher registriert, 1200 Mädchen und Jungen werden für den guten Zweck jobben. Mindestens - Anmeldungen sind noch möglich. Teilnehmer können sich selbst ein Unternehmen suchen und dort nach einem Platz für ein Mini-Praktikum fragen. Aber auch Firmen, die einen Job anbieten möchten, können aktiv werden. Für sie richtet der Jugendring eine Liste ein. Aus dieser Liste können sich Schüler einen Beruf aussuchen, der sie interessiert. Der Jugendring vermitteln dann. In den vergangenen Jahren fanden bereits bereits mehrere Jugendliche durch das Projekt zu Unternehmen, in denen sie später Praktika oder eine Ausbildung absolvierten, berichtet Katja von Rüsten, Jugendbildungsreferentin des Jugendrings.
An welches Projekt die Hälfte des Erlöses in diesem Jahr geht, steht noch nicht fest. Die Schüler können selbst Vorschläge machen und mit entscheiden. Initiativen können sich aber auch bewerben. Voraussetzung: Es muss einen Bezug zu Kinder und Jugendlichen geben, und das Projekt darf in den vergangenen Jahren nicht bereits beim Social Day gefördert worden sein.
Neu sind zudem Social Weeks des Jugendrings, die noch bis September laufen. Jugendgruppen können dabei Spenden sammeln und die eine Hälfte für ihre Gruppe nutzen.
socialday-duesseldorf.de gasch