Kunst im öffentlichen Raum Stadt nimmt geschenkte Einheitssäule am Rhein an

Düsseldorf · Um die 30 Meter hohe Skulptur gab es im Stadtrat Streit, nachdem die Kunstkommission empfohlen hatte, die Schenkung nicht anzunehmen.

 So soll das 30 Meter hohe Denkmal mit dem Titel „Das Einheitsmerkmal“ aussehen.

So soll das 30 Meter hohe Denkmal mit dem Titel „Das Einheitsmerkmal“ aussehen.

Foto: Stadt Düsseldorf

Der Rat hat am Donnerstagabend der Aufstellung des Kunstwerkes „Das Einheitsmerkmal“ der Künstler Thomas Schönauer und Ralph Richter im Bürgernpark Bilk in Höhe Medienhafen zugestimmt und zugleich die Schenkung des Kunstwerkes an die Stadt Düsseldorf angenommen. Dafür stimmten CDU, Teile der SPD und FDP, dagegen die Grünen, Linke und ein kleinerer Teil der SPD.

„Das Einheitsmerkmal“ ist der Name der Skulptur, Künstler und Sponsoren wollen sie der Stadt schenken. Damit soll „von der Landeshauptstadt ein Zeichen der Freude über die Wiedervereinigung Deutschlands vor 30 Jahren ausgehen“, so steht es in der Beschlussvorlage des Kulturamtes.

Doch über die Aufstellung von Kunst im öffentlichen Raum lässt sich der Stadtrat von einer Kunstkommission beraten. Das sind Künstler, Kulturpolitiker und Mitarbeiter der Kulturverwaltung. Diese Experten empfahlen ausdrücklich, die Stele der Künstler Thomas Schönauer und Ralph Richter nicht anzunehmen. Nun hat eine Mehrheit im Stadtrat doch anders entschieden.