Stadtrat besetzt die Aufsichtsräte

Beim Verteilen der Posten wird erstmals auch die Linke zum Zuge kommen.

In der ersten Sitzung des Statdrates am 26. Oktober wird es vor allem um Personalia gehen. Ausschussbesetzungen und -vorsitze sollen dann ebenso besetzt werden, wie die Aufsichtsräte der stätischen Tochterunternehmen. Egal ob Rheinbahn, Messe, Stadtsparkasse oder Flughafen, Stadtwerke, IDR, Arena, Rheinoper oder Schauspielhaus - überall sitzen seit jeher Ratspolitiker in den Kontrollgremien.

Verteilt werden die Mandate an die Fraktionen gemäß ihrer Stärke im Rat. Das heißt: Die CDU kriegt die meisten "Pöstchen", dann folgen SPD, Grüne und FDP. Erstmals hinzu kommt freilich die Linke. Zwar hätten insbesondere CDU und FDP die Sozialisten gerne heraus gehalten. Doch anders als bei den Ausschuss-Vorsitzen, bei denen die Linke rechnerisch auch zum Zuge hätte kommen müssen, von den anderen vier Fraktionen via gemeinsame Liste aber ausgebremst wurde, ziehen hier keine Tricks. Es gilt das mathematische Hare-Niemeyer-Verfahren zur Verteilung. Danach zieht die Linke jeweils den x. Platz und kommt also in die Aufsichtsräte, in denen mehr als neun Kommunalpolitiker sitzen. Das sind die Stadtsparkasse (Verwaltungsrat), die Bautochter IDR und Bädergesellschaft