NRW Mode-Demo in der Stadt
Düsseldorf · Gelungener Auftakt für eine einmalige Aktion: Mit Mode, Musik und Shopping hieß es Bühne frei für den Einzelhandel.
Was zunächst wie eine friedliche Demonstration aussah, entpuppte sich als Modenschau der anderen Art: Junge, lässig, aber gut angezogene Frauen und Männer mit bunten Luftballons in der Hand sorgten für reichlich Aufmerksamkeit bei den Passanten: Aufgereiht wie Perlen an einer Schnur liefen sie über die Kö und die Schadowstraße, verweilten am Corneliusplatz und am Kö-Bogen. Sie trugen Teile aus der Kollektion des Modemachers Peter O. Mahler, der mit den Düsseldorfer Marken Wunderwerk und CircleStances die Mode-Demo als neue Form der Präsentation inszenierte.
Beim Einkaufsbummel gab es am Samstag zum Auftakt des ersten Mode-Kunst-Festivals unter der Dachmarke der Düsseldorf Fashion Days viele Aktionen. So stellten beispielsweise die Hip-Hop-Tänzerin Willie Stark und ihr Team an verschiedenen Stationen die Marc-Cain-Kollektionen für den nächsten Sommer bei einer Tanz-Performance mit lässigen Moves und coolen Beats vor.
Die Veranstalter – die Wirtschaftsförderung mit Theresa Winkels an der Spitze und Angelika Firnrohr, Geschäftsführerin vom Verein Fashion Net – zogen insgesamt eine positive Bilanz: Erstmals liefen die Aktivitäten rund um die Düsseldorf Fashion Days und die Bestrebungen des städtischen Einzelhandels synchron. „Mit dem Festival und dem Mix aus Mode, Musik und Shopping wollen wir den Einzelhandel und den bundesweit bedeutendsten Modestandort stärken“, sagte Firnrohr.
Überrascht von den Aktionen der 180 teilnehmenden Akteure (Händler, Gastronomen, Hoteliers , Galeristen und Machern aus der Kreativszene) war jedoch so mancher Besucher, der durch die Straßen schlenderte. Einer der Highlights am Abend war für Freunde der elektronischen Tanzmusik das Schaufensterkonzert des Musikproduzenten und DJs David Puentez. Der stimmungsvolle Abschluss war bei einbrechender Dämmerung eine Wasserinstallation an der Landskrone. Vor der Kulisse des Hofgartens und dem Denkmal des ersten Direktors der Kunstakademie, Peter von Cornelius, wechselten sich Motive der Landeshauptstadt, Zitate großer Modeschöpfer und Impressionen vom Laufsteg ab – das Ganze musikalisch untermalt.