Meinung Statistik lässt Fragen offen

Dass die Zahl der Wohnungseinbrüche in die Höhe schnellen würde, war keine große Überraschung. So war die Vorstellung der Kriminalitätsstatistik gestern allenfalls mittelspannend.

Denn Teile wurden einfach ausgespart. Die Frage nach den Strafverfahren, die rund um die fremdenfeindlichen Düdiga-Demonstrationen eingeleitet wurden, blieb unbeantwortet. Der Innenminister behält sich vor, zuerst über politische Straftaten zu informieren. Bei den Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurde ein deutlicher Rückgang gemeldet. Allerdings sind da die Anzeigen nach der Silvester-Nacht noch nicht mitgerechnet. Die kommen in die nächste Statistik. Das wird dann sicher spannender.