Rettungseinsatz Nach Schlangenbiss: Düsseldorfer ist wohl außer Lebensgefahr

Düsseldorf · 49-Jähriger Mann aus Stockum war am Donnerstag von seiner Giftschlange gebissen worden und wird noch in der Uni-Klinik behandelt.

Eine Hornviper im Düsseldorfer Aquazoo.

Eine Hornviper im Düsseldorfer Aquazoo.

Foto: ale

Die Feuerwehr Düsseldorf hat am Freitagmorgen Details zum Rettungseinsatz wegen eines Schlangenbisses mitgeteilt. Ein Mann aus Stockum hatte am Donnerstagnachmittag die Rettungskräfte alarmiert, weil er von seiner giftigen Viper gebissen worden ist.

Über die Notrufnummer 112 bei der Feuerwehr schilderte erdem Disponenten, dass er kurz zuvor von seiner afrikanischen Hornviper - Vipera Carastes - in den Zeh gebissen wurde. Sofort erkannte der Leitstellenmitarbeiter die Notsituation des Anrufers. Der gab schnell Auskunft über die genaue Art des Tieres und erklärte, dass die Viper bereits wieder im Terrarium gesichert sei.

Sofort wurde ein Rettungswagen sowie der Notarzt zur Erich-Klausener-Straße geschickt. Als sie wenige Minuten später eintrafen, empfing der 49-Jährige die Rettungskräfte bereits vor dem Haus. Sofort erfolgte die medizinische Erstversorgung durch den Notarzt vor Ort. Zeitgleich begab sich der Reptilienfachmann der Feuerwehr zur Uni Klinik.

Während der Besitzer der Schlange sich im Rettungswagen auf den Weg in die Spezialklinik befand, erlangte das Ärzteteam im Krankenhaus bereits wichtige Informationen für die weitere medizinische Behandlung. Rund 30 Minuten nach Eingang der Notrufmeldung war der 49-Jährige in der Klinik. Der zuständige Tierarzt bestätige die Gattung des Tiers - es handelte sich um eine Vipera Carastes.

Nach den ersten Erkenntnissen am Abend im Krankenhaus besteht laut Feuerwehr bei dem 49-jährigen Mann keine akute Lebensgefahr.