Einen Tag vor dem Start des World Team Cups öffnete der Rochus Club am Samstag seine Tore für Sportfans und Neugierige. Wie in jedem Jahr hatten die Besucher Gelegenheit, das weitläufige Gelände des Clubs zu erkunden und auf den Trainingsplätzen im Vip-Bereich den gerade eingetroffenen Spielern hautnah beim Üben zuzuschauen.

Neben der deutschen Mannschaft waren die Zuschauer besonders auf das amerikanische Team mit John Isner und Sam Querrey gespannt. Für Aufsehen sorgte auch der ehemalige Weltranglisten-Erste Lleyton Hewitt. Als der Australier nach seinem Training das Spielfeld verließ, bildet sich eine große Traube von - vorwiegend weiblichen - Autogrammjägern. "Ich bin ein großer Fan", sagte Zuschauerin Julia Wagner. "Es ist sehr spannend, Hewitt einmal in natura zu sehen. Das ist schon etwas ganz anders als im Fernsehen."

Am Nachmittag gaben die weiblichen Profis aus der Damen-Bundesliga interessierten Hobby-Spielern zahlreiche Tipps. Bei einer Demonstration zeigten sie, wie man seine Technik, die Taktik und den Matchaufbau verbessern kann.

Turnierdirektor Dietloff von Arnim ist mit dem Auftakt der Turnierwoche zufrieden. "Die ersten Besucher standen schon vor dem Einlass um 12 Uhr vor der Tür", sagt von Arnim. "Insgesamt hatten wir heute an die 6000 Besucher. Das sind rund zehn bis 15 Prozent mehr als im vergangenen Jahr."

Wer den Tag der offenen Tür verpasst hat, hat noch bis zum 22. Mai die Möglichkeit, die Tennisprofis beim World Team Cup im Rochusclub am Rolander Weg anzufeuern. "Der erste Tag ist zu etwa 90 Prozent ausverkauft", sagt von Arnim. "Aber ansonsten sind noch für alle Spieltage und beinahe alle Kategorien Tickets zu haben."