Düsseldorf. Umweltschutz: Was Schüler machen können
Bildungskampagne macht Station in Düsseldorf.
Düsseldorf. Die Unesco-Multivisionsschau „Reduse — Über unseren Umgang mit den Ressourcen der Erde“ ist zu Gast in Düsseldorf. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Awista werden fast 4000 Schüler aus Düsseldorf an 24 Veranstaltungen in verschiedenen Schulen teilnehmen können. Start ist am 15. September im Luisengymnasium.
Peter Ehler, Geschäftsführer der Awista, bezeichnete anlässlich der Präsentation der Bildungskampagne die Multivision als zeitgemäßen und wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Umwelterziehung: „Wir beraten seit Jahren Schulen und Kindergärten, wie Abfälle vermieden, wiederverwendet oder verwertet werden können. Das Medienprojekt zeigt den Jugendlichen, dass auch die Abfallvermeidung und -trennung sowie eine Wiederverwendung zu Hause und in der Schule ein persönlicher und wichtiger Beitrag für den Umweltschutz ist.“
Jede Veranstaltung dauert 90 Minuten und besteht aus einem 30-minütigem Multivisionsfilm „Reduse“ und einem anschließenden „Live-Teil“ mit moderierten Diskussionen zwischen Schülern und Nachhaltigkeitsexperten. Ziel ist die Auseinandersetzung über konkrete Lösungsmöglichkeiten im Alltag und das Finden weitergehender Ideen zum Thema.
Der Rohstoffverbrauch weltweit nimmt weiter zu. Fast sämtliche natürliche Ressourcen werden verstärkt ausgebeutet, ihre Vorkommen drohen zu erschöpfen. Um den künftigen Generationen die materiellen und ökologischen Grundlagen zu erhalten, ist ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen unausweichlich. Doch wie sieht Nachhaltigkeit bei nachwachsenden und nicht nachwachsenden Rohstoffen aus? Welche Maßnahmen stehen Ländern, aber auch jedem einzelnen Schüler dabei zur Verfügung? Und wie sind die Menschen in den Ländern des Südens von diesen Fragen betroffen ?
Diese Fragen sind die Grundlage für die Bildungskampagne Reduse — reduce - reuse - recycle, die für drei Jahre durch die weiterführenden Schulen in Deutschland tourt. Die Kampagne wird an rund 2000 Schulen Station machen und rund 500 000 Schüler erreichen. Projektträger der Bildungskampagne sind die Multivision e.V., die Verbraucherzentrale NRW und die Entwicklungsorganisation Oxfam. Unterstützt wird die Bildungskampagne von beiden Bundesverbänden der Abfallwirtschaft, dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sowie dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE).