Uni-Klinik mit dickem Verlust
Fehlbetrag lag im Jahr 2013 bei 13,3 Millionen Euro.
Düsseldorf. Die Uni-Klinik Düsseldorf (UKD) bleibt tief in den roten Zahlen stecken. Der am Dienstag veröffentlichte Jahresabschluss für 2013 weist einen Fehlbetrag von 13,27 Millionen Euro aus. Das ist zwar gegenüber dem Vorjahr 2012, als das Minus fast 15,9 Millionen betrug, eine moderate Verbesserung. Davor allerdings hatte das UKD durch massive Sparanstrengungen und Umstrukturierungen in manchem Jahr praktisch gar keine Verluste gemacht.
Laut dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands gehört Düsseldorf zu den 55 Prozent der Uni-Kliniken, die rote Zahlen schreiben. Die Kostensteigerungen in Düsseldorf für Personal, Energie und Medikamente hätten die von den Kostenträgern erstatteten Entgelte übertroffen. Die Uni-Klinik hofft nun, dass mit der lang ersehnten Eröffnung des hoch modernen OP-Zentrums die Wende zum Besseren gelingt — medizinisch und finanziell. Am 1. Juli tritt mit Klaus Höffken zudem ein neuer ärztlicher Direktor an.