Mobilität in Düsseldorf Bike-and-Ride-Anlagen gehen Ende des Sommers in Betrieb
Düsseldorf · Seit mehreren Monaten sind in Wersten und Holthausen Radboxen aufgebaut. Bis sie benutzt werden können, dauert es allerdings noch ein wenig.
(mbo) Die bereits seit mehreren Monaten aufgestellten Bike-and-Ride-Anlagen in Holthausen und Wersten gehen voraussichtlich erst Ende des Sommers in Betrieb. Wie eine Sprecherin der Rheinbahn auf Anfrage erklärte, seien die kleinen Fahrradhäuschen wahrscheinlich Ende August oder Anfang September nutzbar. Bereits im Februar hatte das Verkehrsunternehmen mitgeteilt, dass die Anlagen demnächst Platz für jeweils 20 Fahrräder bieten sollen. Damals hieß es noch, dass mit einem Betriebsstart zum Ende des Frühlings gerechnet werde.
Zu finden sind je zwei der insgesamt vier Stationen an den Haltestellen „Werstener Dorfstraße“ und „Holthausen“. Zwar sehen die Anlagen dort auf den ersten Blick schon seit Längerem fertig aus, noch sind im Inneren allerdings offenbar nicht alle Arbeiten abgeschlossen. Die Sprecherin der Rheinbahn betont zwar, dass es keine große Verzögerung beim Bau gebe. Der Auftrag für die Innenausstattung der Anlagen habe allerdings ausgeschrieben werden müssen und dieser Prozess dauere.
Mit den Bike-and-Ride-Anlagen soll das Umsteigen vom Fahrrad in Busse oder Bahnen in Düsseldorf attraktiver werden. Sie sind damit auch ein kleiner Schritt in Richtung des Ziels der Landeshauptstadt, im Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Mit dem Bau der Bike-and-Ride-Stationen sollen Fahrradfahrer aber auch dazu gebracht werden, ihre Räder nicht überall dort anzuschließen, wo es nicht erlaubt oder ungern gesehen ist.
Die Bike-and-Ride-Stationen haben eine extensive Dachbegrünung, die in Holthausen und Wersten auch schon sichtbar ist. Für die insgesamt 20 Fahrräder pro Container stehen künftig zwei Ebenen an geschützten Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Geöffnet werden die Anlagen mit der Hilfe eines elektronischen Buchungs- und Zugangssystems. Ende des Sommers können dann voraussichtlich Plätze gemietet werden. Nutzer können diese vorab per App reservieren. Es wird einen Preis für eine Kurzzeit- und einen für eine Langzeitmiete geben, wie die Rheinbahn mitteilt.