Düsseldorf Zivilfahnder stellen Verdächtige nach Einbruchstaten in Leverkusen

Düsseldorf. Über die Düsseldorfer Stadtgrenze hinaus bewiesen die Beamten des Einsatztrupps der Polizeiinspektion Mitte das richtige Gespür, als sie einen ,ihnen einschlägig als Einbrecher bekannten 50-jährigen Mann, mit dem Pkw bis nach Leverkusen observierten.

Foto: Sergej Lepke

Nach zwei versuchten Einbrüchen in ein Tattoo-Studio und in einen Kiosk in Leverkusen, konnten die Beamten den Fahrer und Beifahrer vorläufig festnehmen. Einer der Tatverdächtigen befindet sich seit Sonntag in Untersuchungshaft.

Den Beamten des Einsatztrupps fiel am Samstagabend kurz nach 23 Uhr im Düsseldorfer Stadtgebiet ein dunkelblauer BMW auf. Der 50-jährige Fahrer war den Polizisten als nachtaktiver Einbrecher bekannt und so entschlossen sie sich zur kurzfristigen Observation.

Die Verfolgung des Fahrzeugs führte sie schließlich bis nach Leverkusen. Dort konnten die Beamten gegen 0.30 Uhr beobachten, wie der Fahrer und der Beifahrer offensichtlich den Stadtteil Leverkusen Opladen ausbaldowerten und nach möglichen Tatobjekten Ausschau hielten.

An einem Kiosk, sowie einem Tattoo-Studio verharrten beide Täter für etwa 5-10 Minuten, ehe sie sich zurück zu ihrem Pkw begaben. An beiden Geschäften konnten im Nachgang frische Aufbruchspuren gefunden werden, entwendet wurde jedoch nichts.

Der Pkw mit den Verdächtigen konnte zurück bis nach Düsseldorf verfolgt werden, wo dann der Zugriff erfolgte. Der 50-jährige Fahrer, sowie der 44-jährige Beifahrer wurden im Fahrzeug festgenommen und ins Polizeipräsidium gebracht.

Bei der Durchsuchung des BMW konnten Handschuhe, sowie Einbruchswerkzeug aufgefunden werden. Gegen den Beifahrer, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde durch einen Richter Untersuchungshaft angeordnet, sein Komplize musste wegen fehlender Haftgründe entlassen werden. Die Ermittlungen dauern an.