Zum Sparen verurteilt

Düsseldorf. Wie bisher kann es mit dem Museum Kunstpalast nicht weitergehen. Die Rücklagen von 7,5 Millionen Euro sind aufgezehrt, neue Kosten durch neue Aufgaben entstanden — und die Zuschüsse werden nicht mehr, sondern eher weniger.

Außerdem ist hier und da schlecht gewirtschaftet worden und die Personaldecke ist im Marktvergleich zu dick. Den Vorschlägen der Unternehmensberatung Boston Consulting muss nun der Befreiungsschlag folgen, das weiß auch Museumschef Beat Wismer.

So manches Ausstellungsprojekt wird er streichen und dennoch weiter Höhepunkte inszenieren müssen. Nur dann können Sponsoren wie Eon — der Konzern baut gerade selbst 11 000 Stellen ab — bei der Stange gehalten werden.