Heerdter Dreieck: Verkehr fließt wieder
Für 13,9 Millionen wurde der Knotenpunkt am neuen Vodafone Campus umgebaut. Seit Donnerstag ist er offen.
Düsseldorf. „Düsseldorf kann nun viel schneller erreicht werden — und das ist gut so“, sagt Dirk Elbers. Der Oberbürgermeister hat am Donnerstag das umgebaute Heerdter Dreieck für den Verkehr freigegeben. Zwei Jahre hat es gedauert, den Verkehrsknoten neu zu gestalten. Kostenpunkt: 13,9 Millionen Euro. Dafür sollen jetzt viele wichtige Straßen deutlich entlastet werden, verspricht Elbers. Die neue Vodafone-Konzernzentrale sei Hauptgrund für den Umbau gewesen: „Wir passen die verkehrliche Infrastruktur den neuen Anforderungen an.“
Eine neue schleifenförmige Rampe führt jetzt vom neuen Knotenpunkt Schanzenstraße/Schleifenrampe auf die Hochstraße in Richtung Nordosten. Der Verkehr auf die Rampe wird über die neue Kreuzung Prinzenallee/Willstätterstraße verteilt.
Erhalten bleibt die Auffahrt auf die Brüsseler Straße (B7) von der Prinzenallee Richtung Meerbusch. Um Düsseldorfer-/Pariser Straße zu entlasten, gibt es von der Pariser Straße keine Zufahrt ins Heerdter Dreieck mehr. Über die alte Zufahrt kommen Autofahrer jetzt ins Vodafone-Parkhaus. Die Kreuzung Düsseldorfer-/Pariser-/Nibelungenstraße wurde so umgebaut, dass von der Zufahrtsstraße aus nach rechts auf die Pariser Straße in Richtung Heerdt gefahren werden kann.
Auch für Radler und Fußgänger hat sich einiges geändert: Neu ist der Fußgängerweg über die Pariser Straße aus Richtung Nibelungenstraße zum Rhein. Der Alberichweg wurde ausgebaut und kann von Fußgängern und Radfahrern in beide Richtungen genutzt werden, Autofahrer dürfen ihn nur vom Parkhaus Richtung Prinzenallee befahren.
Und das soll noch kommen: An der Willstätterstraße sowie im Bereich des Parkhauses und des Vodafone-Geländes werden noch Bäume gepflanzt. Zudem ist der Neubau einer Anschlussstelle Brüsseler Straße/Heerdter Lohweg geplant. Und 2013 ist der Neubau der verlängerten Böhlerstraße vorgesehen.