Duelle mit Köln und Krefeld In diesen Disziplinen will die DEG ihre Rivalen beim „Sommerderby“ schlagen

Düsseldorf · Beim Sommerderby messen sich die Klubs in verschiedenen Spaß-Wettbewerben.

Eine Disziplin aus dem Jahr 2021: Eine 30 Meter hohe Feuerwehrleiter hochklettern, oben einen Puck annehmen und wieder runterklettern.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(bs-) Eine alte rheinische Weisheit lautet: Einmal ist keinmal, zweimal ist Tradition und dreimal ist Brauchtum. Insofern ist das nun offiziell Brauchtum, was die Düsseldorfer EG da nächsten Mittwoch veranstaltet. Dann treffen sich einige ihrer Spieler und Fans mit denen der Kölner Haie und der Krefeld Pinguine, um festzustellen, wer außerhalb des Eises die Nummer eins im Eishockey im Westen ist. „Sommerderby“ nennt sich das und ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Zu sehen gibt es dann nicht etwa Tore, Paraden und Bodychecks, sondern allerlei „lustig-freche Duelle mit verschiedenen Spielen“, wie es in der Ankündigung der DEG heißt.

Neu ist das wie gesagt nicht. Zum vierten Mal treffen sich die alten Rivalen im Sommer, um in der eishockeylosen Zeit etwas Aufmerksamkeit zu bekommen und die Fans bei Laune zu halten.

Corona-Pandemie verhinderte 2020 eine Neuauflage

Bislang klappte das stets nach Wunsch, bei den ersten Spaß-Wettkämpfen waren sogar mehr Kamerateams und Fotografen dabei als bei einem gewöhnlichen Spiel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Denn es ist halt nicht alltäglich, das sich zwei Eishockey-Teams gegenüberstehen und einen Bus durch die Dormagener Innenstadt ziehen.

2019 war das und sollte der Auftakt zu regelmäßigen Treffen sein. Die Corona-Pandemie verhinderte aber 2020 eine Neuauflage. Also ein Jahr Pause, ehe die DEG das Thema 2021 größer anging. Da lud sie auch die Krefelder ein und nannte es erstmals „Sommerderby“. Dafür ging es in die Feuerwehrschule in Garath, wo den Spielern einiges abverlangt wurde. Sie mussten auf eine ausgefahrene Feuerwehrleiter klettern oder mit voller Schutzausrüstung durch einen Käfig für Atemschutzübungen laufen. Alles auf Zeit, versteht sich.

Vergangenes Jahr gab es dann etwas Neues, da trafen sich die Eishockeyprofis im Alma-Sports-Club, dem „Fitnesspartner“ der DEG. Auch dort ging es um Kraft, Ausdauer und Koordination, die Spieler mussten sich möglichst lang an eine Stange hängen, mit verbundenen Augen aus einem Seil ein Quadrat bilden oder im Sand eine Mischung aus Beachvolleyball und Fußball spielen.

Nun beim dritten „Sommerderby“ geht es wieder an einen neuen Ort: ins Rheinriff auf dem Areal Böhler an der Hansaallee. Die kürzlich eröffnete Indoor-Surfhalle ist laut den Betreibern die größte der Welt. Dort messen sich die Spieler der drei Klubs dann unter anderem im Surfen auf der neun Meter langen Welle oder im Zielschießen mit Wasserpistolen.

Für die Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft sind Alexander Blank, Bennet Roßmy, Josef „Seppi“ Eham, Moritz Wirth und Edmund Junemann dabei. „Ein ganz klares Gewinner-Team“, schreibt der Klub, der bei den ersten Sommerderbys jeweils leer ausgegangen war. Diesmal soll das anders sein: „Nach Krefeld  2021 und Köln 2022 will nun die DEG den Sieg!“