(anbu) Mehr Sport, gesünder essen und weniger rauchen: Der Jahreswechsel ist für viele ein Anlass, sich Ziele für das kommende Jahr zu setzen. Die Düsseldorfer haben klare Vorsätze, wie die neue Studie der FOM-Hochschule zeigt. An der repräsentativen Befragung haben rund 5200 Menschen aus Düsseldorf und der Umgebung teilgenommen.

Laut dieser Studie wollen die Düsseldorfer im kommenden Jahr vor allem eines: aktiver sein und verstärkt auf ihre eigene Gesundheit achten. 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie 2025 mehr Sport treiben wollen. 38 Prozent wollen außerdem Stress vermeiden oder abbauen, während sich 36 Prozent gesünder ernähren wollen. Aber auch mehr Zeit mit den Liebsten ist den Düsseldorfern wichtig: So möchten 40 Prozent mehr gemeinsame Momente mit ihrer Familie und ihren Freunden erleben.

Die Studie zeigt aber auch, dass die „klassischen“ Vorsätze mittlerweile weniger Bedeutung haben. Nur zwölf Prozent der Befragten gaben an, mit dem Rauchen aufhören zu wollen, während elf Prozent weniger Alkohol trinken möchten. Die Zahlen decken sich mit den Ergebnissen aus dem Vorjahr.

Gleiches zeigt sich auch im Bereich Nachhaltigkeit: Nur elf Prozent wollen sich 2025 umwelt- und klimafreundlicher verhalten, und nur knapp jeder Zehnte will weniger oder gar kein Fleisch mehr essen.

Aber wie realistisch ist es eigentlich, diese Neujahrsvorsätze auch umzusetzen und nicht nach ein paar Wochen aufzugeben? „Unsere Untersuchung zeigt, dass soziale und gesundheitliche Aspekte weiterhin zentrale Rollen in den Vorsätzen der Deutschen spielen – ein Spiegelbild der Werte, die für die Gesellschaft zunehmend wichtig werden“, sagt Studienleiter Oliver Gansser.

Im Gegensatz zu den konkreten Zielen haben 15 Prozent der Befragten gar nicht erst Vorsätze für das neue Jahr. Ein möglicher Grund: Sieben von zehn Düsseldorfern, die sich für 2024 etwas vorgenommen hatten, haben sich gar nicht, nur wenige Tage oder einige Monate an ihre Vorsätze gehalten. Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsstudie der FOM-Hochschule wurden bundesweit rund 68.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face) befragt.