Fußball in Meerbusch FC Büderich setzt weiter auf Trainer Siebenbach

Meerbusch · Der Fußball-Oberligist setzt weiter auf den 35-Jährigen. Der Verein verlängerte den Vertrag mit Sebastian Siebenbach jetzt über den Sommer hinaus. Was er sich für die Mannschaft vorgenommen hat.

(cba) Der FC Büderich 02 hat den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Trainer Sebastian Siebenbach und dessen Co-Trainer Torsten Schedler jetzt um ein weiteres Jahr verlängert. „Die sportliche Entwicklung ist sehr positiv, dazu passen Trainer und Mannschaft hervorragend zusammen. Sebastian und Torsten holen aus den gegebenen Möglichkeiten das Maximum heraus. Deshalb sind wir froh, dass wir beide weiter an uns binden konnten“, sagt der FCB-Vorsitzende Benedikt Niesen.

„Mir macht die Arbeit mit den Jungs nach wie vor Riesenspaß. Ich sehe noch großes Entwicklungspotenzial in der Mannschaft, die der Verein nachhaltig in der Oberliga etablieren möchte. Mein Ziel ist es, die Verantwortlichen dabei bestmöglich zu unterstützen“, sagt der 35-Jährige, der den Posten im Oktober 2023 zunächst übergangsweise übernommen hatte. Dank guter Arbeit hatte er sich dann für höhere Aufgaben empfohlen. Im Jahr 2024 holten die Büdericher unter Siebenbach saisonübergreifend in 33 Oberligaspielen satte 51 Punkte. „Das ist ein exzellenter Wert, der im Schnitt immer für einen Platz zwischen sechs und zehn reichen würde“, sagt Siebenbach.

Nach 18 Spieltagen steht der FCB in der laufenden Saison auf dem achten Platz – und damit genau in der Region, die er sich vor der Saison als Ziel gesetzt hatte. „Wir haben das bestätigt, was wir uns zuvor aufgebaut haben. Deshalb können wir alles in allem zufrieden sein“, sagt Siebenbach. Allerdings verlor seine Elf die letzten vier Spiele allesamt und gab dadurch eine noch bessere Zwischenplatzierung aus der Hand. „Über den Verlauf der vergangenen Wochen bin ich etwas enttäuscht. Sie haben gezeigt, dass wir von bestimmten Spielern abhängiger sind, als wir dachten“, sagt der FCB-Coach

In dieser Phase fehlten Justin Möllering, Brian Schwechel, Hendrik Kortgödde, Leon Lepper und vereinzelt auch andere Leistungsträger, deren Ausfälle die Büdericher nicht ausreichend kompensieren konnten. „Für die zweite Saisonhälfte wünsche ich mir, dass die Spieler aus der zweiten Reihe noch mehr Gas geben und Druck auf die arrivierten Kräfte ausüben“, sagt Siebenbach. Ein weiteres Problem, dass er mit seiner Mannschaft in den Griff bekommen muss, ist die Zahl der Gegentore. In den ersten 18 Saisonspielen musste der FCB 38 Gegentreffer hinnehmen – durchschnittlich mehr als zwei pro Spiel. „Wir hatten über weite Strecken nicht die defensive Stabilität, die uns in der Rückrunde der Vorsaison ausgezeichnet hat. Insbesondere individuelle Fehler haben uns den einen oder anderen möglichen Punkt gekostet“, sagt Siebenbach. Die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte nimmt er mit seinem Team Anfang Januar auf. Das erste Testspiel ist am Sonntag, 12. Januar (15 Uhr), gegen Bezirksligist TSV Eller.