Haftstrafe für Ex-Chef der Essener Entsorgungsbetriebe

Essen/Karlsruhe (dpa/lnw) - Er hatte unter anderem Fahrer auf Firmenkosten als Chauffeure für Essener Bürgermeister abgestellt. Für diese und andere Fälle von Untreue ist ein ehemaliger Geschäftsführer der Entsorgungsbetriebe Essen endgültig zu drei Jahren Haft verurteilt worden.

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Der Bundesgerichtshof hat nach einer Mitteilung vom Montag das entsprechende Urteil des Landgerichts Essen bestätigt.

Der Geschäftsführer hat demnach einen Gesamtschaden von 650 000 Euro verursacht. Laut Urteil hatte er auch dem ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden des Unternehmens ein zu hohes Arbeitsentgelt gewähren lassen und die Vergütung eines mitangeklagten Computerexperten nachträglich um mehr als 50 Prozent erhöht. Der IT-Fachmann wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Auch diese Strafe bestätigte der BGH.