Greenpeace, der BUND und der Deutsche Naturschutz Ring (DNR) hätten gefordert, die geplanten Rodungen auszusetzen, bis die derzeit tagende Kohlekommission ihre Arbeit abgeschlossen habe.
RWE habe bei dem Treffen am Montag vorgeschlagen, erst ab dem letzten geplanten Sitzungstag der Kohlekommission am 15. Dezember mit dem Fällen der Bäume zu beginnen. Dafür sollten die Verbände im Gegenzug aber die Rodung des Waldes öffentlich akzeptieren.
Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser kritisierte, mit seiner Haltung verhindere der Konzern jeden Kompromiss. „RWE-Chef Schmitz könnte diesen gesellschaftlichen Konflikt entschärfen, indem er die Kettensägen schweigen lässt, bis die Kohlekommission ihre Arbeit zum sozialverträglichen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle abgeschlossen hat“, sagte Kaiser. Es sei aber keinesfalls sicher, dass dies bereits am 15. Dezember der Fall sein werde.