Planer ist Christoph Ingenhoven Hochbau der Uniq Towers im Düsseldorfer Hafen startet
Düsseldorf · Es ist ein Bau mit Raffinesse und jetzt soll er aus der Baugrube nach oben wachsen: Nach den Plänen von Christoph Ingenhoven entsteht an der Kaistraße im Hafen ein Hochhauskomplex.
Nach der Krise kommt das Morgen: Nicht nur an der Kö, sondern auch im Hafen werden Projekte mit besonderer Ausstrahlung angepackt beziehungsweise weitergebaut. Eine Baugrube gab es an der Kaistraße 1 hinter dem Multiplex-Kino schon seit Monaten, jetzt aber geht es mit den Uniq Towers, so der Projektname, in die Höhe. Entstehen wird dort in den beiden kommenden Jahren ein Hochhauskomplex aus vier Einheiten. Diese verspringen, sind im Innern aber verbunden und bieten bis zu 1600 Quadratmeter pro Etage. Die Gebäudeteile sind bis zu 72 Meter hoch. Die Öffentlichkeit profitiert, denn im Erdgeschoss gibt es zwei Gastronomien und drei Plätze. Die Dächer sind begrünt.
Bauherr ist der in Düsseldorf bestens bekannte Entwickler Momeni, der für Projekte steht wie das One Plaza (Karl-Arnold-Platz 1a), Lyght (Georg-Glock-Straße 14) und das Trinkaus Karree an der Kö. Bekannt geworden ist Momeni aber mit der Revitalisierung des Dreischeibenhauses, das die Firma auch heute noch managt. Der große Partner und Eigentümer im Hintergrund ist das Unternehmen Black Horse von Patrick Schwarz-Schütte, das nun auch an der Kaistraße wieder mit von der Partie ist. Für das Projekt im Hafen liegt nun die Baugenehmigung vor. Die Tiefbauarbeiten sind abgeschlossen, jetzt beginnt nach Abschluss des Generalunternehmer-Vertrages mit der Arbeitsgemeinschaft Lupp & Medicke der Hochbau. Oliver Klamt, Managing Director Construction bei Momeni, lobt die Arge. Sie habe sich in allen Gesprächen als sehr kooperativ und pragmatisch erwiesen, wenn es um die komplexen technischen und wirtschaftlichen Anforderungen des Projektes ging. „Abermals für uns die Bestätigung, dass für die Umsetzung derartiger Projekte ein partnerschaftliches Miteinander mit bewährten Unternehmen mit hoher technischer Expertise unabdinglich ist“, so Klamt. Die Uniq Towers sollen bis Ende 2026 errichtet werden. Bis zu 18 Etagen ist das Büro- und Geschäftshochhaus hoch. Das Gebäude nach den Plänen des Düsseldorfer Architekten Christoph Ingenhoven soll über 30 600 Quadratmeter Büro-, Einzelhandels- und Gastronomiefläche verfügen. Angestrebt ist eine LEED-Gold- sowie eine WiredScore-Platin-Zertifizierung. Besonders ist das Freiraumkonzept. Die zweispurige Tiefgarageneinfahrt wurde in das Gebäude verlegt, um den Freiraum um das Gebäude herumfließen lassen zu können. Drei Plätze entstehen an verschiedenen Seiten des Neubaus, an zweien soll es Gastronomie geben: ein Café zur Seite mit der Morgensonne, ein Restaurant zur mittags bis abends beschienenen Seite an der Franziusstraße.