Jülicher Atommüll-Transport: Zugmaschinen sind bestellt

Jülich (dpa) - Für mögliche Atomtransporte aus Jülich wird zur Zeit an speziellen Hochsicherheitstransportern gearbeitet. Nach Angaben der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) sind bereits drei Zugmaschinen für Sattelschlepper bestellt, die nach der Lieferung im August direkt gepanzert werden sollen, teilte JEN-Sprecher Jörg Kriewel mit.

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Es seien die stärksten Zugmaschinen, die auf deutschen Straßen zugelassen seien. Die Ausstattung der Transportauflieger für die Castoren sei zur Zeit noch in der Entwicklung. Die Spezialtransporter wären für einen Transport in die USA oder in das Zwischenlager Ahaus notwendig.

Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium hatte 2014 als atomrechtliche Aufsichtsbehörde angeordnet, das Zwischenlager Jülich unverzüglich zu räumen. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass das Lager erdbebensicher ist. Als dritte Möglichkeit wird der Neubau eines Zwischenlagers weiter verfolgt, was aber mehr als neun Jahre dauern würde.