Jugend trainiert für Olympia Junge Sportelite trifft sich in Leichlingen

Leichlingen. · Die Blütenstadt richtet das Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ aus.

Sie freuen sich auf das Landesfinale Leichtathletik (Jugend trainiert für Olympia & Paralympics in Leichlingen): Bürgermeister Frank Steffes und Klaus Worms (von links) mit seinen Mitstreitern.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Blütenstadt und das Stadion Balker Aue stehen im Mittelpunkt, wenn am 23. Juni beim Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ und dem angegliederten Wettbewerb für die Paralympics-Jugend die besten Leichtathleten aus Nordrhein-Westfalen ermittelt werden. Zu der landesweit größten Schulsportveranstaltung werden rund 500 Schüler aus 28 Mannschaften erwartet. „Womöglich treffen wir auf die Olympioniken der Zukunft und sehen sogar Schüler, die 2032 bei Olympischen Spielen in unserer Region dabei sind“, blickt Mitorganisator Klaus Worms freudig voraus.

Tatsächlich: Wer beim Bundesfinale im September in Berlin dabei sein möchte, für den führt kein Weg an Leichlingen vorbei. „Wir sind mächtig stolz, dass der weltgrößte Schulsportwettbewerb Station in Leichlingen macht“, sagt Bürgermeister Frank Steffes. „Das neue Stadion mit seiner Kunststoffbahn und dem internationalen Standard kommt so gut an, dass man uns zutraut, eine Sportveranstaltung dieser Größenordnung auf die Beide zu stellen.“

Die erst 2019 eingeweihte, neue und behindertengerechte Anlage sei prädestiniert dafür und biete neben Top-Bedingungen auch den richtigen Rahmen für eine Sportveranstaltung dieser Größenordnung, die im vierten Jahr in Kombination mit dem paralympischen Sport stattfindet. Umso mehr freut sich Worms, dass er Sportlehrerin Anke Hellhake-Christ und ihr Team von der Paul-Klee-Förderschule mit im Boot hat. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem Leichlinger Turnverein bereiten sich die Schulen auf das Sportfest vor. Veranstalter und Geldgeber ist die Staatskanzlei NRW. „Wir freuen uns darauf, aber das wird eine logistische Herausforderung für uns“, erläutert Michael Lauterbach.

Das fange bei der Betreuung der Mannschaften an. 24 Teams der sogenannten Regelschulen sind am Start, dazu vier Schulen, die an „Jugend trainiert für Paralympics“ teilnehmen. Am Ende schaffen es aber nur fünf nach Berlin. Die Teilnehmer reisen in Bussen an, und sie müssen verpflegt werden. „Für so viele Sportler braucht es viele Helfer“, fügt Hellhake-Christ an. LTV-Abteilungsleiter Manfred Schmitz kalkuliert mit rund 100 Freiwilligen. Dazu gehören Kampfrichter, Sanitäter, Leute, die sich um die Verpflegung kümmern. Es soll eine große Eröffnungsshow geben. Worms wünscht sich ein farbenfrohes Bild – in Anlehnung an die Olympische Spiele. Bis 5. Juni müssen die kreisweiten Vorwettkämpfe abgeschlossen sein, dann steht fest, wer beim Landesfinale am Start ist.