Narren feiern unter 2G-Regeln Karnevalsauftakt in NRW bleibt friedlich
Köln · Die erste Karnevalsnacht in der neuen Session ist nach Angaben der Polizeidienststellen überwiegend friedlich verlaufen. In Düsseldorf und Köln gab es keine Ausschreitungen.
„Es war fast schon erschreckend ruhig“, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am frühen Freitagmorgen. Etwa bis Mitternacht sei auf den Straßen noch mehr los gewesen, am frühen Morgen habe sich die Lage dann zusehends beruhigt. Für eine endgültige Bilanz zu Ausschreitungen beim jecken Treiben sei es allerdings noch zu früh.
Einsatzkräfte griffen nach Angaben der Kölner Polizei frühzeitig und konsequent ein, um aufkeimende Auseinandersetzungen zu unterbinden und jede Form von Eskalation zu verhindern. Bis 20.00 Uhr fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen 57 Strafanzeigen an.
In den anderen Karnevalshochburgen in Nordrhein-Westfalen verlief der Auftakt der Saison nach ersten Erkenntnissen ohne größere Zwischenfälle. In Düsseldorf und Bonn meldete die Polizei am frühen Morgen keine besonderen Vorkommnisse.
Im niederrheinischen Kaarst war das Hoppeditzerwachen dagegen wegen steigender Inzidenzzahlen in der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt worden. „Trotz 2G gibt es beim Schunkeln und Singen keine Garantien“, teilte Bürgermeisterin Ursula Baum (FDP) am Donnerstag mit. Auch Geimpfte oder Genesene könnten sich infizieren.