Der Eishockey-Oberligist bügelt Hinspielpleite gegen Halle aus – 5:3 KEV: U23 revanchiert sich
Krefeld · Ihren zweiten Saisonsieg feierte die U23 des KEV gegen die Saale Bulls Halle mit 5:3 (0:0, 3:1, 2:2). In der Tabelle der Eishockey-Oberliga rückte das Team von Trainer Elmar Schmitz mit sechs Punkten an Rostock (4) vorbei auf den elften Platz.
Obwohl die Gäste lediglich drei komplette Blöcke aufboten, wollten sie wieder wie im Hinspiel (5:0 nach dem ersten Drittel) den KEV überrennen. Doch der hielt mit vier Blöcken beim Highspeed-Hockey voll dagegen. So stand es nach dem ersten Spielabschnitt 0:0. Dass Halle in der 29. Minute der Führungstreffer gelang, spornte den KEV noch mehr an. Michael Fomin traf vier Minuten später in Überzahl zum Ausgleich. Und nach weiteren vier Minuten führte der KEV auch schon mit 3:1. Der zweite Treffer von Fomin war eine Lehrbuch-Produktion der Topreihe mit Adrian Grygiel und Alexander Blank.
Als dann bei einem Schuss von Maciek Rutkowski Halles Goalie die Scheibe unter dem Schoner durchflutschte, konnte man vom KEV-Sieg ausgehen. Die Saale Bulls nahmen zum Verschnaufen gleich ihre Auszeit. Nach 52 Minuten stand es aber dennoch 3:3. „Ärgerlich, das durfte eigentlich nicht mehr passieren,“ sagte Schmitz zu zwei vermeidbaren Gegentreffern. Am meisten ärgerte sich der 16-jährige Luca Hauf, der vor dem Tor der Gäste mit der Scheibe ausrutschte und diese an den Hallenser Striepeke verlor, der davon sprintete und seinen zweiten Treffer erzielte. Haufs Ehrgeiz war nun erst recht geweckt, dieses Missgeschick wieder gut zu machen. Es gelang ihm mit dem Treffer zum 4:3, wobei die „Teenie-Reihe“ mit dem 17-jährigen Marcel Mahkovec und dem 19-jährigen Jakub Prokurat die Hallenser gekonnt ausgespielt hatte. Adam Kiedewicz legte wenige Sekunden vor Schluss mit einer gut überlegten Aktion ins leere Tor das 5:3 nach. „Wir waren stets das bessere Team. Meine Jungs haben ihre Aufgaben wie besprochen gut gelöst. Wir sind wieder ein gutes Stück weiter gekommen,“ freute sich KEV-Trainer Schmitz.