Krefeld/Düsseldorf/Meerbusch 18-Jähriger wird von Rheinströmung mitgerissen

Krefeld/Düsseldorf/Meerbusch. Der junge Mann, der am Mittwochnachmittag im Bereich Meerbusch-Nierst in den Rhein ging und von der Strömung mitgerissen wurde, wird weiterhin vermisst.

Foto: Friso Gentsch/dpa

Es handele sich um einen 18-jährigen Flüchtling (zuvor hieß es von der Polizei, es handele sich um einen 16-Jährigen), der in einer Notunterkunft in Krefeld untergebracht ist, teilt Daniela Dässel, Sprecherin der Polizei in Neuss am Donnerstag mit. Am Mittwoch hatte ein Großaufgebot im Rhein zwischen Nierst und Uerdinger Rheinbrücke nach dem jungen Mann gesucht.

Der 18-Jährige habe sich laut Angaben seiner vier Begleiter im Alter von 19, 20 und 28 Jahren am Rhein abkühlen wollen und wurde dabei von der Strömung ins Wasser gezogen. Die Begleiter haben den jungen Mann nicht mehr ans Ufer ziehen können.

Am Donnerstag teilt die Polizei in Neuss mit, dass vorerst nicht mehr im Rhein nach dem 18-Jährigen gesucht werde. Es laufen aber weiterhin Ermittlungen in dem Vermisstenfall. Es fehle aber noch jede Spur. "Die Hoffnung, den Vermissten lebend zu finden, schwindet langsam, da sich bisher niemand gemeldet hat", sagt Polizeisprecherin Daniela Dässel am Donnerstagnachmittag.

Am Mittwoch hatten 70 Land- und Wasserrettungskräften im Bereich Meerbusch-Nierst zwischen Einbrungen und Uerdinger Rheinbrücke nach dem 18-Jährigen gesucht. Auf einer Strecke von sechs Kilometern wurden sechs Boote, zwei Hubschrauber und zwei Taucherstaffeln eingesetzt, wie die Düsseldorfer Feuerwehr mitteilte.