Krefeld SPD Krefeld verzichtet im Norden auf eigenen Bundestagskandidaten

Krefeld. Die SPD Krefeld hat sich entschieden: Sie wird keinen eigenen Kandidaten für den nördlichen Bundestagswahlkreis für die Nachfolge von Siegmund Ehrmann aufstellen. Allerdings gibt es große Zustimmung für die Neukirchen-Vluyner SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Buttkereit, die wie vier andere Kandidaten vom Unterbezirk Wesel nominiert worden war.

SPD-Chef Ralph-Harry Klaer

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Das teilt der Krefelder SPD-Chef Ralph-Harry Klaer nach einer Vorstandssitzung am Mittwochabend mit.

Für den südlichen Wahlkreis (Wahlkreis Krefeld I - Neuss II) wurde hingegen eine Entscheidung getroffen. Der Vorstand der SPD Krefeld nominiert die SPD Nicole Specker. Der Vorstand der SPD Krefeld hat sich in einer geheimen Wahl auf diese Empfehlung festgelegt. Nicole Specker ist seit 25 Jahren Mitglied der SPD in Krefeld und eine engagierte Gewerkschafterin bei der IG BCE. Die kaufmännische Angestellte ist im Betriebsratsbüro der Covestro beschäftigt. Sie ist verheiratet und Mutter eines Sohnes.

„Ich möchte mich sehr für das Vertrauen der Genossinnen und Genossen in Krefeld bedanken. Aber ich möchte für den ganzen Wahlkreis kandidieren. Daher freue ich mich nun auf die Genossinnen und Genossen im Rhein-Kreis Neuss“ meint die nominierte Nicole Specker.

Krefeld teilt sich mit dem Kreis Wesel im Norden und dem Rhein-Kreis Neuss im Süden die beiden Bundestagswahlkreise. Der SPD Vorsitzende Ralph-Harry Klaer hat daher mit den SPD Vorsitzenden im Kreis Wesel und im Rhein-Kreis Neuss in der Nachbarschaft frühzeitig ein Verfahren zur Kandidatenfindung festgelegt „Eine gute Abgeordnete und nicht nur eine gute Kandidatin ist gefunden", so Klaer.