Bundestagswahl 2025 AfD nominiert Direktkandidaten für Krefeld

Krefeld · Die AfD hat am Sonntag ihre Direktkandidaten zur Bundestagswahl 2025 gewählt. Für den Wahlkreis 109 Krefeld I / Neuss II wurde der Kreissprecher der Krefelder AfD, Frank Wübbeling einstimmig nominiert.

Frank Wübbeling tritt für die AfD im Wahlkreis 109 an.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Wübbeling ist planungspolitischer Sprecher der Krefelder Ratsfraktion und Unternehmer in Krefeld. Im Wahlkreis 113 (Krefeld II/ Wesel II) tritt Hauke Finger (56) an. Er ist Vize-Kreisvorsitzender der AfD in Krefeld, Schatzmeister im Bezirksverband Düsseldorf und finanzpolitischer Sprecher der Krefelder Ratsfraktion.

Die AfD in Krefeld sieht sich gut vorbereitet auf vorgezogene Bundestagswahlen im nächsten Jahr – egal ob sie schon im Januar oder erst im März stattfinden. Die Ampel-Koalition in Berlin habe seit langem ein desolates Bild abgegeben, meint Frank Wübbeling. Da der Termin des Ampel-Bruches in etwa zu erahnen gewesen sei (nämlich zur Haushaltseinbringung), habe man in Krefeld früh die Versammlungen zur Wahl der Delegierten für die Listenaufstellungen auf Landesebene durchgeführt und auch schon vor sechs Wochen den Termin für die Wahl der Direktkandidaten im November festgelegt. Wübbeling: „Wir freuen uns auf Neuwahlen, um für Deutschland vernunftbasierte Politik anbieten zu können. Es gilt viele Fehlentwicklungen zu korrigieren und die richtigen Akzente zu setzen.“

Die „Verzögerungstaktik des Bundeskanzlers“ sei unnötig, findet die AfD und widerspreche dem Wählerwillen: „Scholz sollte sofort den Weg für Neuwahlen ermöglichen.“ Dass die vorgezogene Bundestagswahl nun nicht nahezu zeitgleich mit der Kommunalwahl im September 2025 zusammenfällt, erfordere durch zwei separate Wahlkämpfe zwar sicherlich mehr Aufwand und Engagement, „aber wir freuen uns darauf, dann auch deutlicher auf Fehlentwicklungen auf kommunaler Ebene hinweisen zu können“, sagt Wübbeling. A.S.