Amprion: Strommaste wachsen in die Höhe

Krefeld. An der umstrittenen Stromfreileitung im Süden und Westen Krefelds wird fleißig gearbeitet. Unser Foto zeigt einen Mast an der Anrather Straße unweit des Nirosta-Werkes. Auf einer Strecke von 7,3 Kilometern lässt der Netzbetreiber Amprion 21 Stahlgittermasten errichten.

Sie sind zwischen 57,6 und 71,5 Meter hoch und werden in einem Abstand von etwa 400 Metern aufgestellt. Mast Nummer 17 befindet sich auf dem Gelände des Gartenbauvereins Tackheide.

Bis November sollen die Arbeiten beendet sein. Amprion beziffert die Kosten auf acht Millionen Euro. Krefeld klagt vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gegen die 380-Kilovolt-Freileitung. Die Stadt möchte erreichen, dass die Höchstspannungsleitung in der Nähe von Wohnhäusern wegen der Strahlung als Erdkabel verlegt wird. Dass die Klage Erfolg hat, gilt als unwahrscheinlich.