U3-Ausbau: Plätze reichen nicht aus

Die Stadt rechnet mit Quote von 35 Prozent.

Krefeld. Der Stichtag rückt immer näher. In knapp einem Monat, am 1. August, gilt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für ein- und zweijährige Kinder. Die gute Nachricht: Die vom Familienministerium genannte Quote von 35 Prozent wird die Stadt Krefeld knapp erreichen. „Wir haben zum 1. August 1828 U3-Betreuungsplätze zur Verfügung. Eine Quote zwischen 34 und 35 Prozent“, sagt Kathrin Blumenhagen, zuständige Abteilungsleiterin im Jugendamt. 1328 Kita-Plätze und 500 in der Tagespflege gibt es dann.


Die schlechte Nachricht: Der Bedarf an Plätzen wird nach Einschätzung des Jugendamtes jedoch nicht gedeckt. „Die 35 Prozent werden nicht ausreichen“, erläutert Blumenhagen. Die Anzahl der Kinder, die am Ende keinen Betreuungsplatz bekommen, sei nicht zu beziffern. „Es ist nicht klar, wie viele Anmeldungen eingehen. Das ändert sich täglich“, sagt sie. Weitere Plätze sind aber in Aussicht — die Kitas an der Florastraße und am Westwall sollen im Laufe des Jahres fertiggestellt werden. JH