Brandalarm im Maria-Hilf: Station evakuiert

Ein technischer Defekt an der Elektrik eines Patientenbettes war vermutlich der Auslöser.

Foto: Symbolbild Feuerwehr

Krefeld. Feueralarm in der Nacht zu Sonntag im Krankenhaus Maria-Hilf: In einem Patientenzimmer der Klinik an der Oberdießemer Straße hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Die diensthabende Krankenschwester bemerkte Qualm und evakuierte daraufhin die gesamte Station. Um 1.09 Uhr schlug der Melder im dritten Obergeschoss Alarm.

Als die Schwester in dem betrffemdem Zimmer nach dem Rechten sah, stellte sie eine leichte Rauchentwicklung und den Geruch von verschmortem Kunststoff fest. Die Mitarbeiterin reagierte nach Angaben der Feuerwehr sehr umsichtig: Sie evakuierte sofort die gesamte Station. Elf Patienten wurden in einen anderen Bereich auf der gleichen Etage gebracht, der nicht gefährdet war.

Deutliche Erwärmung an Patientenbett

Die von der automatischen Brandmeldeanlage auf den Plan gerufene Feuerwehr, die mit 35 Kräften anrückte, überprüfte den gesamten Stationsbereich im dritten Obergeschoss mit Hilfe einer Wärmebildkamera. Dabei wurde eine deutliche Erwärmung in einem elektrisch verstellbaren Patientenbett registriert. Möglicherweise hatte es hier einen technischen Defekt gegeben.

Der Patient, der in diesem Bett gelegen hatte, wurde vorsorglich von einem Arzt untersucht. Bei ihm konnten aber keine Verletzungen festgestellt werden. Zudem wurde das betroffene Zimmer ausgiebig gelüftet. Nach dem Ende des Feuerwehreinsatzes, der 70 Minuten dauerte, konnten alle Patienten wieder zurück auf ihre Zimmer. Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr lobte die Krankenschwester ausdrücklich für ihr vorbildliches Verhalten.