Burger-King-Überfall: Räuber sperren Angestellte ein

Die zwei Männer drohen mit einem Revolver und erbeutet Tageseinnahmen.

Krefeld. Bei einem Überfall auf die Burger-King-Filiale an der Gladbacher Straße haben Räuber am Montag gegen 2.30 Uhr die Tageseinnahmen erbeutet. Sie waren vom Gelände des benachbarten Jaguar-Händlers über eine Mauer hinter das Gebäude des Schnellrestaurants geklettert. Das hatte zwar schon geschlossen, doch zwei Mitarbeiter waren noch mit Arbeiten beschäftigt. Als einer Müll nach draußen bringen wollte, hielt ihm einer der Täter einen Revolver an den Kopf und drängte ihn ins Haus zurück.

Die beiden maskierten Männer nahmen den Angestellten die Handys ab und ließen sich die Tageseinnahmen geben. Um zu verhindern, dass die Überfallenen sofort die Polizei rufen, wollten die Täter sie zunächst in den Kühlraum einsperren. Sie bekamen allerdings Skrupel und brachten die beiden ins Saucenlager, dessen Tür sie anschließend verriegelten. Dann suchten die Räuber mit dem Geld das Weite.

Die völlig verängstigen Burger-King-Mitarbeiter warteten zunächst noch einige Minuten, bevor sie sich einen Ausweg aus ihrem Gefängnis suchten. Nach Angaben von Polizeisprecher Dietmar Greger rissen sie Teile der abgehängten Decke herunter, um dann aus dem Raum herausklettern zu können. Um neben der Mauer wieder herunterzukommen, mussten sie auch dort die Unterdecke öffnen. Erst dann konnten sie per Telefon die Polizei verständigen.

Die mit einem schwarzen Trommelrevolver bewaffneten Täter sollen 20 bis 30 Jahre alt sein. Einer trug eine schwarze Hose und ein schwarzes Oberteil, helle Arbeitsschuhe und eine Wollmaske. Der andere hatte ebenfalls helle Arbeitsschuhe und eine schwarze Hose und war mit einer Wollmütze maskiert. Einer der Täter sprach akzentfrei Deutsch, mit einem Angestellten aufgrund von dessen Namenschild aber auch Arabisch.

Die Polizei fragt: Wer hat in der Nacht zu Montag zwischen 2.30 und 3.15 Uhr Verdächtiges beobachtet oder die Männer gesehen? Hinweise: Ruf 02151/63 40.