Erdgasgewinnung CDU betrachtet „Fracking“ als Risiko

Krefeld. Die Krefelder CDU nutzt eine Stellungnahme der Stadt Krefeld zu einem Raumordnungsplan der niederländischen Nachbarn, um ihre grundsätzlich kritische Haltung zur Erdgasgewinnung durch das umstrittene Fracking-Verfahren deutlich zu machen.

Gegenstand der niederländischen Untersuchung ist das Potenzial der Grundwasser-, Erdöl und Erdgasgewinnung, der Erdwärme- und Salzgewinnung sowie der Speicherung von Energieträgern in Salzhöhlen oder leeren Erdölspeichern. Die Stadtverwaltung mahnt in ihrer Stellungnahme an die Bezirksregierung in Düsseldorf an, dass die Auswirkungen der Verfahren auf die Grenzregion geprüft werden müssten, sieht aber kein grundsätzliches Problem für die Umwelt.

Wichtig sei, die Wechselwirkungen der Energiegewinnung (geologisch, hydrologisch, umweltspezifisch) in den Blick zu nehmen. Dazu gehöre auch das Fracking. In diesem Verfahren wird durch Tiefbohrungen und Chemikalien Erdgas gewonnen. Bohrungen könnten Erdschichten absacken lassen und Mikrobeben verursachen, betont Jürgen Wettingfeld, planungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion. Fracking dürfe nicht zur Gefahr für Mensch und Umwelt werden. Red