Im Schuljahr 2013/14 kämpften im Wettkampfbereich „Jugend trainiert für Olympia“ im Rahmen des 23. Landessportfestes 369 Schulmannschaften aus 25 Schulen in 16 Disziplinen und insgesamt 4000 aktive Sportler um die Stadtmeistertitel. Erfolgreichste Schule wurde das Gymnasium am Moltkeplatz, das besonders mit Tennis und Hockey überzeugen konnte. Auf Rang zwei landete das Ricarda-Huch-Gymnasium, deren Volleyballer aus der Menge guter Sportler herausstachen.

Auf den Plätzen drei bis fünf finden sich das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium, die Marienschule und das Gymnasium Fabritianum wieder. Mit dem Berufskolleg Vera Beckers und dem Gymnasium am Stadtpark teilen sich zwei Schulen den sechsten Rang, gefolgt von der Freien Waldorfschule.

„Das Schlagwort heißt zwar ’Jugend trainiert für Olympia’ , aber bei diesem Wettbewerb kann einfach jeder Schüler zeigen, was in ihm steckt“, sagt Siegfried Thomassen aus dem Vorstand der Stadtsparkasse, die das Landessportfest finanziell unterstützt. Aber bis dahin war es ein langer Weg, wie sich Jochen Adrian, Direktor der Gesamtschule am Kaiserplatz erinnert. „Es hat acht bis neun Jahre gedauert, bis wir die Stadtsparkasse überzeugt haben, dass diese Veranstaltung dauerhaften Bestand hat und unterstützenswert ist.“ Seitdem ist sie ein verlässlicher Partner, der da einspringt, wo die Finanzierung durch das Land aufhört.

An Adrians Schule stieg auch Krefelds Ruderweltmeisterin Lisa Schmidla erstmals in ein Ruderboot. „Sie ist ein Beispiel dafür, wie man Sport und Schule verbinden kann“, sagt Adrian. Allerdings musste eine Kollegin die talentierte Schülerin seinerzeit überzeugen, mit dem Rudern weiter zu machen“, erinnert sich der Schulleiter an Schmidlas Karrierestart.