Ein schwarzer Tag für Krefeld

Seit 20 Jahren befindet sich die Stadt in der Haushaltssicherung. Dieser lange, steinige Weg des Sparens sollte nächstes Jahr endlich zu Ende sein. Doch seit Dienstag steht fest, es kommt noch schlimmer.

Der Haushalt ist nicht genehmigungsfähig, der Ausgleich in weite Ferne gerückt. Ein schwarzer Tag für Krefeld.


Statt finanzieller Spielräume wird es nun drastische Einschränkungen geben. Mag sein, dass das ein oder andere Projekt in der Schublade verschwindet, dass der Bürgerservice eingeschränkt wird oder Einrichtungen wie Schwimmbäder oder Museen schließen müssen.
Vereine, Bürger, alle werden stärker zur Kasse gebeten werden. Man kann nur hoffen, dass die Diskussionen darüber offener, verantwortungsvoller und zielorientierter ablaufen, als dies bisher der Fall war.


Wichtig ist jetzt eine genaue Analyse der Gewerbesteuerzahlen. Warum sind sie im Vergleich zu anderen Städten und zu den Vorjahren massiv eingebrochen und bringen einen Haushalt so in die Schieflage?