Entwurf: Bank mit Marktplatz
Professor Eckhard Gerber stellte seinen Entwurf für die neue Volksbank vor. Kernstück der Planung ist eine lichtdurchflutete Halle.
Krefeld. Während die Arbeiter am Mittwoch Nachmittag emsig mit dem Ausheben der Baugrube zu tun hatten, beschäftigte sich der Planungsausschuss mit den Details zum Neubau der Volksbank an der St.-Anton-Straße. Der Architekt, Professor Eckhard Gerber aus Dortmund, trug sein Konzept vor.
„Wenn die Krefelder demnächst vom Kirchplatz aus das Gebäude betreten, sollen sie gar nicht merken, dass sie eine Bank betreten“, sagte Gerber. Kernstück seines Entwurfs ist eine zentral gelegene Halle mit verglastem Dach. Der lichtdurchflutete Raum werde den Charakter eines Marktplatzes haben und eine Verbindung zwischen der Dionysiuskirche und dem Von-der-Leyen-Platz schaffen. „Durch die gebäudehohe Verglasung des Haupteingangs nach Norden sind die Kirche und vor allem ihr Turm von jedem Standpunkt innerhalb der Halle sichtbar“, so der Architekt.
Mit dem Bau der zweigeschossigen Tiefgarage, die über die Breite Straße angesteuert wird, kann in Kürze begonnen werden. Dann folgt der viergeschossige Hochbau. Die Volksbank-Mitarbeiter hoffen, im ersten Quartal 2014 einziehen zu können.
Laut Hartmut Könner, Chef des Tiefbauamtes, wird es dann möglich sein, von der St.-Anton-Straße aus nach rechts und links in die Breite Straße abzubiegen. Die derzeit gültige Einbahnstraßenregelung auf der Breite Straße werde aber nur bis zur neuen Tiefgarage der Volksbank aufgehoben.
Architekt Gerber wies darauf hin, dass die Rampe der Tiefgarage nachts nicht sichtbar sein wird. „Ein Tor sorgt dann dafür, dass die Rampe verschwindet.“