Mehrere umfangreiche Ermittlungsverfahren Dubioser „Telemarkt“ sorgt bei „Kleinanzeigen“ für Ärger: Verdächtiger aus Krefeld wohl abgetaucht
Krefeld · Ein Verkäufer aus Krefeld hat bei „Kleinanzeigen“ offenbar bei mehreren Nutzern für Ärger und finanzielle Verluste gesorgt. Doch jetzt ist der „Telemarkt“ wohl abgetaucht.
Weil er gleich mehrere Kunden über eine Online-Plattform um Geld gebracht hat, muss sich ein Krefelder demnächst wohl vor Gericht verantworten. Mehrere betroffene Kunden hatten sich zuletzt bei der WZ gemeldet und davon berichtet, dass sie auf den Mann hereingefallen waren. Dieser hatte offenbar auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen unter dem Namen „Telemarkt“ und „Telemarkt66“ unter anderem teure Smartphones zum Kauf angeboten. Nachdem die Kunden das Geld gezahlt haben, soll er aber keine Ware verschickt haben. Bei der Staatsanwaltschaft in Krefeld ist der Fall bekannt. „Derzeit sind mehrere umfangreiche Ermittlungsverfahren gegen den von Ihnen genannten Beschuldigten anhängig“, erklärt Staatsanwältin Hannah Kleinhanß. In einigen Verfahren sei Anklage erhoben worden. Im Übrigen dauerten die Ermittlungen an.
Unklar ist allerdings noch, wann es zu einer Verhandlung kommen und ob der Beschuldigte an dieser teilnehmen wird. Denn laut Staatsanwaltschaft ist der Aufenthalt des Mannes derzeit ungewiss. Auf einem Blog, der von einem der geschädigten Kunden geführt wird, heißt es gar, dass der Beschuldigte flüchtig sei und selbst nächste Angehörige habe sitzen lassen.