Kommentar Geld für guten Start ins Leben
Die Kinder, zumindest die kleinen, können nicht weglaufen, wenn sie in ihrem Zuhause unglücklich sind und verkümmern. Sie sind von ihren Eltern physisch und psychisch abhängig. Von denen hängt es weitgehend ab, wie sie sich entwickeln und was sie aus ihrem eigenen Leben später machen können.
Deshalb ist es so wichtig, Kinder von suchtabhängigen oder psychisch kranken Eltern frühst möglich zu unterstützen und Müttern und Vätern deutlich zu machen, was ihren Kindern trotz der Suchtproblematik gut tut. Die Caritas-Beratungsstelle geht in ihrer Arbeit konsequenterweise diesen Weg. Doch die Möglichkeiten sind aufgrund der finanziellen Mittel begrenzt. Die Stadt Krefeld sollte trotz aller Haushalts- und Flüchtlingsprobleme überlegen, die Gesamtsumme für die Suchthilfe in Krefeld von 500 000 Euro für ein solches Projekt aufzustocken. Wer keine weiteren Drogenabhängigen in einer Stadt will, muss dafür auch finanziell etwas tun.