Bilanz der Party-Nacht Halloween in Krefeld: Rangeleien, Sachbeschädigungen und ein verletzter Polizist
Krefeld · Als zwei streitende Gruppen in der Halloween-Nacht von Donnerstag auf Freitag von der Krefelder Polizei getrennt werden sollten, schubste und trat einer der Beteiligten einen der Beamten, der dabei leicht verletzt wurde. Bei weiteren Einsätzen wurden zwei Krefelder in Gewahrsam genommen. Drei Körperverletzungen wurden angezeigt.
Drei Körperverletzungen, zwei Sachbeschädigungen, zwei Menschen, die in Gewahrsam genommen wurden, ein Widerstand gegen Polizisten, bei denen einer der Beamten leicht verletzt wurde, zahlreiche Ruhestörungen und hilflose Personen – so lautet die Bilanz der Leitstelle der Krefelder Polizei für die Halloween-Nacht von Donnerstag auf Freitag bisher.
„Bisher“ deshalb, weil womöglich weitere Sachbeschädigungen an Häuserfronten noch nicht entdeckt worden sind und erst noch angezeigt werden. Die meisten Vorfälle hätten sich „kunterbunt“ über das gesamte Stadtgebiet verteilt, sagte ein Einsatzleiter. Im Bereich der Clubs an der Dießemer Straße habe es neben Rangeleien auch Probleme wegen wilden Parkens gegeben. „Aber die Nacht hat insgesamt nicht mehr gebracht als an einem normalen Party-Wochenende“, so die positive Einschätzung aus der Leitstelle.
Riskante Situationen habe es beispielsweise am Charlottering gegeben, wo Gäste nach einer Partyveranstaltung versucht hätten, Autos anzuhalten, um eine Mitfahrgelegenheit zu ergattern. Und das war im Dunkeln in ebenfalls meist dunklen Kostümen nicht ungefährlich.
Bei den beiden Krefeldern, die in Gewahrsam genommen wurden, habe es sich um stark Angetrunkene gehandelt. Sie wurden von der Polizei zum eigenen Schutz mitgenommen, um später ausgenüchtert wieder nach Hause gehen zu können. Im Fall des leicht verletzten Beamten war die Polizei alarmiert worden, weil es am Freitag gegen 4.30 Uhr im Bereich Bahnstraße/Philadelphiastraße zu Ärger und Geschubse zwischen mehreren Beteiligten kam. Damit das ganze nicht ausartet, wollten Polizisten die Gruppen trennen. Dabei wurde der Beamte von einem der Streithähne geschubst und getreten. ok
