Karneval Karnevalistische Prominenz kommt in den König-Palast
Krefeld. · Für den „Lachenden König-Palast“ haben sich unter anderem die Höhner, Brings und Kasalla angekündigt.
„Kommt nach Krefeld und seid jeck“ – so werben sowohl der Veranstalter als auch die Künstler für die Karnevalsfeier am
26. Januar 2019. Für viele von ihnen ist der „Lachende Königpalast“ eine willkommene Traditionsveranstaltung. So kommt der ein oder andere Künstler auch nicht zum ersten Mal nach Krefeld. Die Band „De Räuber“ war zum Beispiel schon des öfteren da: „Wir kommen immer wieder gerne in andere Städte rund um Köln und bringen den Karneval über die Stadtgrenzen hinaus“, sagt Kurt Feller von den Räubern.
Veranstalter ist seit jeher, also seit zehn Jahren, die Konzert- und Gastspieldirektion Otto Hofner aus Köln. Unter den Künstlern befinden sich viele Traditions-Bands wie die Höhner, die Räuber, Brings und die Cöllner. Letztere feiern im „Lachenden“ ihr elfjähriges Bandbestehen – ein guter Grund, die Bühne so richtig zu rocken. Doch auch jüngere karnevalistische Künstler wie Kasalla oder Cat Ballou reihen sich mit ein. Marita Köllner tritt solo auf und mit Et Rumpelstilzche ist auch ein Redner mit von der Partie.
Auch ein Kölner Traditionskorps ist in Krefeld dabei
Begleitet werden die Karneval-Bands wieder von zwei Orchestern, dem „Ted Borgh“ und den „Bückeburger Jägern“ – sie sorgen schon seit der Geburtsstunde der „Lachenden“ für die Live-Begleitung der Künstler. „Es fehlt an nichts“, sagt Eberhard Bauer-Hofner von der Gastspieldirektion, denn auch das Kölner Korps „Stattgarde Colonia Ahoj“ lässt es sich nicht nehmen, einen Auftritt im Königpalast hinzulegen. Michael Kohl, ein früherer Karnevalsprinz, wird die Besucher durch den Abend führen.
Fragt man die Künstler und die Veranstalter, dann sind sie sich in einem besonders einig: Der Karneval findet nicht nur in Köln statt. Auch andere Städte feiern, ob mit Alaaf oder Helau ist dabei egal. Auch die „Lachende“ tourt neben Krefeld auch noch durchs Ruhrgebiet. Zur Saisoneröffnung konnten die auftretenden Bands bereits ihre neuen Stücke in der Lanxess-Arena in Köln testen. Der Königpalast in Krefeld ist zwar kleiner, doch dadurch sind die Bands ihrem bunt-kostümierten Publikum deutlich näher – „das Erleben wird intensiver“, sagt Kurt Feller. „Hier verliert sich die Stimmung der Jecken nicht so schnell.“
Ob als Giraffe, Prinzessin oder Pirat – beim „Lachenden“ sind sie alle gern gesehen. „Hier sind sogar schon Freundschaften zwischen Mitfeiernden entstanden, die sich vorher nicht kannten“, sagt Bauer-Hofner.
Der Kartenverkauf ist bereits angelaufen, doch für den Kurzentschlossenen sind immer noch Karten zu erwerben. Und damit sich auch jeder ein Ticket leisten kann, ist beim „Lachenden“ auch Selbstverpflegung gestattet. Zugleich sorgt der Veranstalter aber auch für ausreichend Verpflegung vor Ort. Am Ende bleibt nur noch eins zu sagen: „Seid jeck!“