Hülser Straße ab Montag dicht
Zwei Monate bleibt der Abschnitt zwischen Pauluskirche und Zwergstraße gesperrt. In drei Etappen wird gebaut.
Krefeld. Ab Montag um 7 Uhr geht auf der Hülser Straße nichts mehr. Von der Pauluskirche bis zur Zwergstraße ist dieser Abschnitt für die nächsten zwei Monate für Autos und Straßenbahnen gesperrt. Bis voraussichtlich Mitte November ist zwischen Oranierring und Girmesgath mit erheblichen Einschränkungen auf einer der meist befahrenen Magistralen der Stadt in beiden Richtungen zu rechnen. Das Fahrzeugaufkommen liegt auf diesem Streckenabschnitt bei rund 15 000 pro Tag.
Schienen und Straße werden für knapp eine Million Euro erneuert. Nach dem ersten Abschnitt wird etwa ab Mitte August zwischen Zwerg- und Adolfstraße/Krüllsdyk gearbeitet. Die dritte Etappe bis zum Oranierring soll ab Oktober in Angriff genommen werden. „Das ehrgeizige Ziel von fünf Monaten“, so Tiefbau-Chef Hartmut Könner, liege auch an den geplanten Umbauarbeiten am Ostwall, die Anfang 2014 anstehen. Der Verkehr wird über die Blumentalstraße geleitet. Dafür wird die Linksabbiege-Phase an der Kreuzung Oranierring/Blumentalstraße ab Montag verlängert.
Auf dem rund 640 Meter langen Teilstück erneuern die SWK die Gleise der Straßenbahnlinie 044. Ein Schienenersatzverkehr ab Rheinstraße/Nordwall und ab Hüls steht zur Verfügung. Gleichzeitig wird die Stadt die marode Straße auf dieser Strecke erneuern. Allerdings wird nur der Mittelabschnitt mit einer Breite von sechs Metern neu gebaut. Je zwei Meter im seitlichen Bereich sowie die Bürgersteige bleiben aus Kostengründen ausgeklammert.
Das Materiallager wird auf dem Moritzplatz eingerichtet. Dafür fallen die Parkplätze an der Postfiliale weg. Das gilt auch für die jeweiligen Bauabschnitte. Aber auch Nebenstraßen, so der städtische Bauleiter Bernhard Horrix, könnten zumindest zeitweise von Halte- oder Parkverboten betroffen sein. Die Zugänge zu den Wohnhäusern und Geschäften seien gewährleistet.
Die Kosten für den Straßenbau werden auf rund eine Million Euro veranschlagt. Fördermittel stehen dafür nicht zur Verfügung. Der städtische Haushalt sieht Ausgaben von 680 000 Euro vor. Die SWK-Mobil, so Josef Dellen, rechnen mit einem Aufwand von rund 300 000 Euro.