Kämmerer: Weitere Erhöhungen
Nach jetzigem Stand bliebe ein Plus von einer knappen Million.
Krefeld. Sowohl bei den Gebühren als auch bei den Steuern wird der Kämmerer dem Finanzausschuss am Mittwoch (17 Uhr, Rathaus) weitere Erhöhungen vorschlagen. Da weder Müll- noch Friedhofsgebühren kostendeckend sind, sollen sie zum 1. Januar 2013 erneut erhöht werden.
Um Steuer- und Zuweisungsausfälle zu kompensieren will Ulrich Cyprian unter anderem die Bürgerbüros konzentrieren, die Vergnügungssteuer auf 19 Prozent anheben, die Winterdienstgebühr einführen und Aktien der Wohnstätte verkaufen.
Damit, so der Kämmerer, würde sich zwar das Ergebnis 2013 um gut vier Millionen Euro verschlechtern, doch im Jahr 2014 könnte - wie geplant — der Ausgleich von Einnahmen und Ausgaben erreicht werden. Nach jetzigem Stand bliebe ein Plus von einer knappen Million.
Allerdings enthält der Entwurf des Kämmerers nach wie vor die Erhöhung von Gewerbe- und Grundsteuer B. Die wird aber von der Mehrheit (CDU, FDP, UWG) abgelehnt. Deren Forderung einer pauschalen Kürzung um ein Prozent ist noch nicht aufgenommen worden, da sie nicht in allen Ausschüssen beraten wurde.