Kinderbetreuung Kirche gibt acht Kitas in Krefeld ab

Die katholischen Kirchengemeindeverbände (KGV) Krefeld-Mitte und Krefeld-Nordwest übertragen zum Kindergartenjahr 2022/2023 acht Kitas und Familienzentren auf die Gesellschaft Horizonte aus Viersen.

Die katholische Dionysius Kirche in Krefeld.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Es geht um die Familienzentren Liebfrauen, St. Josef, Montessori-Kinderhaus St. Stephan und St. Elisabeth sowie die Kitas St. Franziskus, St. Anna, St. Marien und St. Thomas Morus mit insgesamt rund 100 Mitarbeitern und knapp 500 Kindern. Es handele sich für die Gesellschaft um die ersten Kitas in Krefeld. Die bisherigen 15 Einrichtungen unter dem Dach seien in Meerbusch, Kempen und Viersen. Wie es aus dem Hause Horizonte heißt, die als Trägergesellschaft für katholische Einrichtungen an das Bistum Aachen angeschlossen ist, würden die Mitarbeiter ihre bisherigen vertraglichen Konditionen im kirchlichen Tarifsystem der KAVO behalten.

Die Kitas seien von der Kirche abgegeben worden, weil die Einrichtungen vor immer größeren administrativen, logistischen und pädagogischen Anforderungen stünden. Horizonte sei spezialisiert darauf. Bekannt ist bei anderen Bistümern, dass der Rotstift bei Kitas zur Kostensenkung angesetzt wurde. hmn