Kockel-Prozess wird neu aufgerollt

Krefeld. Ronny Kockel war froh, „dass die Sache zu Ende ist“. Das sagte er vor mehr als einem Jahr, als am Amtsgericht der Prozess endete, in dem es um den Angriff auf den KFC-Co-Trainer und seinerzeitigen Torwart des Fußballvereins gegangen war.

Die beiden Hauptverdächtigen waren zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Kockel, der zu diesem Zeitpunkt immer noch stark unter den Verletzungen litt, zeigte sich damit seinerzeit durchaus zufrieden.

Die Angeklagten offensichtlich weniger: Sie legten Rechtsmittel gegen das Urteil ein. So kommt es am Donnerstag vor dem Landgericht zur Berufungsverhandlung. Die beiden Angeklagten sollen den mittlerweile 37-jährigen Kockel in der Nacht auf den 7. Mai in der Königsburg, nahe dem Ausgang der Diskothek, brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt haben. Nach einem wuchtigen Schlag war Kockel zu Boden gegangen und wurde dann noch mehrfach ins Gesicht getreten. Der Fußballer war noch in der Nacht ins Krankenhaus gekommen und musste mehrfach operiert werden. bra