Disko Königsburg-Prozess eingestellt
Krefeld. Der Prozess gegen einen 45-jährigen Willicher, der als ehemaliger Prokurist und Mehrheitsgesellschafter der Königsburg Gelder veruntreut und außerdem Urkundenfälschung betrieben haben soll, wurde gegen Auflagen eingestellt.
Dem Mann wurde vorgeworfen, 2009 und 2010 etwa 143 000 Euro von den Geschäftskonten der Firma abgehoben und die Summe dann für private Anschaffungen verwendet zu haben.
Um dies zu vertuschen, soll er Rechnungen gefälscht haben. Da der Angeklagte bereits einen „erheblichen“ Teil der Schadenssumme beglichen hat, fasste das Schöffengericht am Dienstag den Beschluss, das Verfahren vorläufig einzustellen.
Dem 45-Jährigen wurde ein halbes Jahr Zeit eingeräumt, die restliche Schadenssumme in Höhe von 58 000 Euro zu begleichen. Er muss außerdem 10 000 Euro an die Staatskasse und rund 35 000 Euro an das Finanzamt zahlen. sr