Die Schulen haben das Thema auf dem Schirm, wie man beispielsweise an den zahlreichen Präventionsmaßnahmen durch Schulen und Polizei ablesen kann.
Dennoch läuft irgendetwas schief — besonders in der Kommunikation — wenn so viele Betroffene und ihre Familien den Eindruck haben, ihre Probleme würden nicht ernst genommen und es gebe keine Konsequenzen für die Peiniger. Die Sorge der Leitungen um den Ruf der jeweiligen Schulen ist nachvollziehbar, löst aber das Problem nicht.
Im Gegenteil: Ein offensiverer Umgang mit den Opfern und ihren Eltern könnte den betroffenen Familien zeigen, dass man sie nicht alleine lässt und den Sorgen anderer Eltern vorbeugen. Es wäre eine Chance zu verdeutlichen: Unsere Schule nimmt solche Fälle sehr wohl ernst und tut etwas dagegen.