Studium Weniger Studierende an der Hochschule Niederrhein
Die Zahlen sind leicht rückläufig. Die Fachhochschule erklärt die Entwicklung mit dem demografischen Wandel.
Die Studierendenzahlen an der Hochschule Niederrhein mit Standorten in Mönchengladbach und Krefeld sind leicht rückläufig. Insgesamt 14 282 Studierende gab es an der Fachhochschule (FH) zum Wintersemester 2018/19, davon 1867 Studienanfänger. Das meldet der Landesbetrieb IT.NRW. Im Vorjahressemester waren es noch 14 472 Studierende und 2013 Neulinge.
Allerdings unterscheiden sich diese Zahlen etwas von jenen, die die Hochschule selbst nennt: 2880 Studienanfänger gab es demnach zum vergangenen Wintersemester an der Hochschule Niederrhein. „IT.NRW zählt nur jene Studenten, die zum ersten Mal ein Studium an einer Hochschule beginnen“, erklärt Hochschulsprecher Christian Sonntag die Differenz. „Wir zählen alle, die sich im Bachelor- und Masterstudium im ersten Fachsemester befinden – also auch jene Studenten, die bereits schon einmal woanders studiert haben.“
Insgesamt rechne die FH für das aktuelle Semester mit 2840 Studienanfängern, rund 40 Studenten weniger als im vergangenen Jahr, wobei es noch „leichte Veränderungen beim Master“ geben könne, sagt Sonntag, und klingt zufrieden.
Den geringfügigen Rückgang erklärt er durch den demografischen Wandel. Dieser mache sich bemerkbar, auch wenn sich der Anteil der Schulabgänger, die sich für ein Studium entscheiden, insgesamt zugenommen habe. „Mittlerweile beginnen 60 bis 70 Prozent aus einem Jahrgang ein Studium“, so Sonntag.
Den „Höchststand“ habe man im Wintersemester 2016/17 erlebt, da verzeichnete die Hochschule Niederrhein insgesamt 14 644 Studierende. Zum Wintersemester 2019/20 werden es rund 14 240 werden.
Mit dem Rückgang bei den Studienanfängern liegt die Entwicklung an der Fachhochschule aber im landesweiten Trend: Obwohl die Gesamtzahl der Studierenden zuletzt noch einmal angestiegen war, lag die Zahl der Studienanfänger in ganz NRW zum Wintersemester 2018/19 bei 104 044, 940 weniger als im Vorjahr.