Weiterführende Schulen Zusagen von Schulen verzögern sich

Krefeld · Bis zum 30. März sollen Eltern erfahren, wo ihre Kinder aufgenommen wurden.

 Momentan hakt es an politischen Beschlüssen, die wegen der Corona-Situation verschoben wurden.

Momentan hakt es an politischen Beschlüssen, die wegen der Corona-Situation verschoben wurden.

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

An den städtischen weiterführenden Schulen gab es für das kommende Schuljahr 1649 Anmeldungen, davon 626 Erstanmeldungen an den Gesamtschulen, 301 Erstanmeldungen an den Realschulen sowie 722 an den Gymnasien. Auch die Schulen in nicht-städtischer Trägerschaft haben ihre beabsichtigten Aufnahmen mitgeteilt: an die Marienschule werden im Sommer 105 und an die Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule 112 Kinder gehen. Das Anmeldeverfahren für alle 5. Klassen der weiterführenden Schulen wurde vom 26. bis 29. Februar durchgeführt.

Da an einigen Schulen mehr Anmeldungen vorliegen als im Rahmen der festgelegten Zügigkeiten aufgenommen werden können, sind vor einer endgültigen Entscheidung über Aufnahmen und notwendige Ablehnungen in diesem Jahr noch Beschlüsse des Schulausschusses notwendig. Die Schulleitungen des Gymnasiums am Stadtpark in Uerdingen und des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums möchten jeweils eine Mehrklasse im Jahrgang 5 bilden, um bessere Voraussetzungen für die dort neu einsetzende Inklusion zu schaffen. Die Verwaltung schlägt im Einvernehmen mit der Bezirksregierung Düsseldorf vor, dem zuzustimmen.

Auch im Bereich der Gesamtschulen und der Realschulen werden aufgrund der in diesem Jahr insgesamt höheren Schülerzahl zusätzliche Klassen erforderlich. Eingerichtet werden sollen diese an der Gesamtschule Uerdingen sowie der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Dies entspricht den Vorschlägen aus der aktuell im Beratungsverfahren befindlichen Schulentwicklungsplanung für die Sekundarstufe I.

Da die für den 18. März terminierte Sitzung des Schulausschusses im Zusammenhang mit Corona-Schutzmaßnahmen abgesagt werden musste, wird schnellstmöglich eine Dringlichkeitsentscheidung nötig. Aus diesem Grund wird sich die abschließende Entscheidung über Zusagen und Ablehnungen in diesem Jahr ein wenig verzögern. Es werde alles darangesetzt, dass die Eltern spätestens ab Montag, 30. März aus den Schulen die Info erhalten, ob es mit einer Aufnahme klappt oder ob ihr Zweitwunsch berücksichtigt werden konnte.

Wenn den Vorschlägen der Verwaltung zugestimmt wird, können an folgenden Schulen Kinder angemeldet werden, deren Eltern den Anmeldetermin verpasst haben oder für die kein Platz an einer der gewünschten Schulen zur Verfügung steht: Robert-Jungk-Gesamtschule, Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, Gesamtschule Oppum, Hannah-Arendt-Gymnasium, Gymnasium am Stadtpark, Horkesgath- und Freiherr-vom-Stein-Realschule.