Ferienaktion „Spiel ohne Ranzen“ ist gerettet und findet statt

Krefeld · Stadtspitze und Arbeitskreis Krefelder Frauenverbände finden Lösung für Toilettenproblem.

Die Ferienaktion „Spiel ohne Ranzen“ kann nun doch stattfinden.

Foto: Stadt Krefeld

Der beliebte Sommerspielplatz für Kinder im Krefelder Stadtwald wird auch 2024 stattfinden. Darauf haben sich Vertreter der Stadt Krefeld und des Arbeitskreises Krefelder Frauenverbände in einem gemeinsamen Gespräch geeinigt. „Wir haben als Stadt Krefeld unsere volle Unterstützung für die Aktion zugesagt und auch darüber gesprochen, welche Hilfsangebote man sinnvoll erweitern könnte“, sagt Stadtdirektor Markus Schön. In der vergangenen Woche hatte der Arbeitskreis Krefelder Frauenverbände das „Spiel ohne Ranzen“ zunächst abgesagt, die Entscheidung unter anderem damit begründet, dass nicht klar sei, ob im Sommer die Toiletten in der Konzertmuschel genutzt werden könnten, da diese derzeit saniert werde. Niemand könne garantieren, dass die Arbeiten bis zum Sommer abgeschlossen sind, weshalb man das finanzielle Risiko, dass mit der Buchung von Zelten und Catering einhergehen, nicht eingehen wolle.

Die Stadt erklärte am Dienstagmittag, dass das unmittelbare Problem der Nutzung von Toiletten und Wasseranschlüssen in der Konzertmuschel mit Hilfe des Zentralen Gebäudemanagements gelöst worden sei. Nachdem klar gewesen sei, dass Stadtwaldhaus und mobile Toiletten keine hinreichende Option sind, werde nun die Konzertmuschel als bewährte Anlaufstelle für den Sommerspielplatz dienen. Sollte die dortige Baustelle mit Beginn der Sommerferien nicht abgeschlossen sein, wird man die Arbeiten kurzfristig unterbrechen, um die Nutzung der Anlagen und Anschlüsse während der Zeit des Sommerspielplatzes zu gewährleisten.

Somit ist klar: Der gemeinnützige Verein der Krefelder Frauenverbände wird auch in diesem Jahr zum „Spiel ohne Ranzen“ einladen. „Wir sind froh, dass die Stadt sich so unmittelbar gemeldet und eine gangbare Lösung angeboten hat“, betont die Vorsitzende des Arbeitskreises, Kerstin Jensen. „Darin sehen wir auch eine Wertschätzung für unsere ehrenamtliche Arbeit, die in konkreter Unterstützung seitens der Stadt zum Ausdruck kommt.“

Zukünftig will die Stadt laut Markus Schön noch intensiver mit dem Arbeitskreis zusammenarbeiten. „Wir bleiben eng zum Sommerspielplatz im Gespräch“, so Schön. Red