Krefelder Kunstschätze werden im Guggenheim-Museum gezeigt

Kunstmuseen schicken Werke auch nach Italien und Wien.

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Krefeld. Die Kunstmuseen Krefeld verleihen Werke aus der Sammlung für Ausstellung in Amerika, in Italien und Österreich. So zeigt das Guggenheim-Museum in New York ab morgen die große Überblicksausstellung „ZERO: Countdown to tomorrow“.

Neben einer Fotocollage von Yves Klein (Entwurf für die Feuerfontäne von Haus Lange, 1961), einem frühen Gemälde von Otto Piene (Frequenz, 1957) und einer Nagelskulptur von Günther Uecker (Ohne Titel, 1958) wird auch das gerade restaurierte Optophonium (1961/62) von Hermann Goepfert in der US-Metropole ausgestellt. Die „Licht-Ton-Maschine“ gilt als ein Hauptwerk des ZERO-Künstlers.

Zwei zentrale Arbeiten von Yves Klein (Monochrom Blau, 1957, und Le veilleur I.K.B., 1959) zeigt das Museo del Novecento in Mailand ab dem 16. Oktober in einer groß angelegten Gegenüberstellung der Werke von Lucio Fontana und Yves Klein.

In der Retrospektive „Im Lichte Monets“ wird die österreichische Galerie Belvedere in Wien ab dem 23. Oktober Claude Monets „Das Parlamentsgebäude in London“ (1904) präsentieren. Das Gemälde gehört zu den Hauptwerken der Klassischen Moderne in den Kunstmuseen Krefeld und gelangte bereits 1907 in die Sammlung. Krefeld erwarb damit als erstes deutsches Museum ein Gemälde aus einer der großen Serien Monets, in denen er sich in radikaler Weise mit dem Wechsel von Licht und Wetterbedingungen beschäftigte.

Im November wird Andy Warhols großformatiger Leinwand-Siebdruck „Most Wanted Men No. 1, John M.“ (1964) an die Kunstsammlungen Chemnitz ausgeliehen, die dem Thema der Unglücks- und Todesbilder im Werk Warhols eine umfassende Ausstellung widmen.

Momentan ist Jan Dibbets dreiteilige Fotoarbeit „Korrektur der Perspektive“ (1968) als Leihgabe in der Situation Kunst Bochum in der Ausstellung „Broken Landscapes“ noch bis zum 11. Januar zu sehen.