Lesung: Spur von Hass und Gewalt
Andreas Altmann liest bei Thalia.
Krefeld. Es ist ein bemerkenswerter erster Satz: „Wer ein Buch über diese Weltgegend schreibt, wird scheitern.“ Andreas Altmann hat es trotzdem getan: „Verdammtes Land“ nennt er seinen Reisebericht aus Palästina. Mit der Neugier des Reporters und der sprachlichen Kraft des Schriftstellers kommt der Egon-Erwin-Kisch-Preisträger einer Gegenwart voller Hass und Gewalt auf die Spur, fragt nach den Ursachen und lässt sich dabei von keiner Ideologie beeinflussen.
Altmann, der in Paris lebt und von sich selbst sagt, er sei gerne Fremder, schildert kleine Begegnungen und prägende Erlebnisse. Dabei entsteht ein Bild von Palästina, das weitaus tiefer ist als alles, was Nachrichtenbilder vermitteln können. Altmann liest morgen, 19.30 Uhr, bei Thalia aus seinem Buch. cel